Die Idee, nochmals eine Biermarke mit kleiner Brauerei aufzubauen entsteht nach dem Versuch, golfen zu lernen: «Es gibt sinnvollere Aktivitäten als  weissen Bällen nachzulaufen. «Nutze Deine Erfahrung und Dein Netzwerk aus und mach damit etwas Produktives.». Die Vision ist klar: mit exklusiven und komplexen Gourmetbieren als erster eine Nische besetzen.

Durch Zufall findet man den Standort – im Kloster Fischingen. Für den Aufbau einer starken Gourmetbiermarke ist das heimatliche Benediktinerkloster ideal. Es liegt einsam in der Natur, am Pilgerweg, hat 900 Jahre Geschichte und eine eigene Quelle. Die Brauerei bringt dem Kloster frisches Leben, Frequenzen und Zinsertrag für den Unterhalt. Ein langjähriger Vertrag wird abgeschlossen.

In den ehemaligen Stallungen wird eine top ausgerüstete Mikro-Brauerei eingebaut. Der Jakobsweg inspiriert zur Marke PILGRIM. Sie wird im Markenregister für die Schweiz, Deutschland und Oesterreich eingetragen. Im April geht`s los mit Brauen. Endlich wieder ein richtiges Schweizer Klosterbier…echtes Craftbier!

Das Craftbier-Sortiment wird schrittweise erweitert. Waldbier wird entwickelt. Die Saisonbier-Anlässe im Klosterhof werden schnell bekannt und beliebt. Der Onlineshop www.pilgrim.ch geht ans Netz.

COOP nimmt Triples Champagnerflaschen ins Sortiment.  Die Marke PILGRIM wird bekannt. Man braucht mehr Platz. Im alten Zeughaus wird Lager zugemietet. Später folgt die ehemalige Turnhalle des Klosters als Bierlager.

Der 300 Jahre alte Weinkeller der Patres wird als Bierkeller umgebaut. Leitungen verbinden ihn mit der Brauerei. Die ersten Holz-Fässer kommen an. Hefen werden aus USA importiert. In den offenen Bottichen gären die erstem Hochalkohol-Biere . Das erste Jahrgangsbier mit 15% reift in alten Cognacfässern.

Die Brauerei wächst. Zum holzfassgereiften Jahrgangsbiere kommt Imperial Belgian Blonde und IRS - echte 16% Alk. – die stärksten Schweizer Biere. In den Läden herrscht Bierkrieg und Rabattschlacht. PILGRIM Craft-Biere sind zu teuer. COOP listet PILGRIM aus. Umsatzeinbruch.

Der Umsatz wächst zwar wieder, langsamer als erhofft. Der Brauereiladen und Brauereibesichtigungen mit Bierverkostung laufen gut. Die Kunden kommen von weit her. Die Marke PILGRIM funktioniert bestens, sie wird immer bekannter. Der COOP Umsatz fehlt aber immer noch.

Mit fast CHF 1 Mio. Umsatz erreichen wir endlich einen kleinen Cashflow. COVID hat zwar mit geholfen. Er hindert die Menschen am Reisen. Gastronomiebetriebe sind geschlossen. Man kauft sich besseres Bier für zuhause. Brauereiladen und Onlineshop gehen durch die Decke.

Nach Covid kommt der Einbruch der Umsätze. Die Menschen sind auf dem Flughafen oder am Gotthard. Laden- und  E-Commerce-Umsätze brechen ein. Krieg, Inflation, teure Energie, teures Glas. Abstellen? Wir glauben trotzdem an den Erfolg. Unsere Chancen sind im E-Commerce. Der zweite, verbesserte,  Onlineshop geht ans Netz. Wir beginnen mit dem Dosenbusiness.

Noch einmal weniger Umsatz. Immer noch Krieg und Teuerung. Die Menschen sparen. Trotzdem lancieren wir die LIMITED-Serie - Gourmetbiere mit über 10% aus wechselnden Fässern, Calvados, Tequilla, Rauchwhiskey.  Um preislich mitzuhalten, produzieren wir die einfachen   Craftbiere in Halbliterdosen extern. VALORA listet diese Dosen ein.

Das Onlinebusiness wächst wieder.  Die neuen Halbliter-Dosen kommen gut an. Sie sind ideal für den Onlineversand.  Dosen bringen neuen Umsatz auch bei COOP, SPAR und RIO. Wir bauen den dritten  Onlineshop, diesmal in München